Was ist die Bahá'í Religion?
Die Bahá'í Religion entstand vor 181 Jahren und beruft sich auf den Religionsstifter "Bahá'u'lláh" (1817-1892).
Die zentralen Themen des Bahá'í-Glaubens sind:
- Die Einheit Gottes
- Die Einheit der Religionen
- Die Einheit der Menschheit
- sowie die fortschreitende Gottesoffenbarung
Alle monotheistischen Religionen der Welt lehren, dass es nur einen Gott gibt und dass Liebe und Dienst für den einen Gott zum Glück der Menschen führt. Die Bahá'ís glauben, dass Gott sich nicht einmalig offenbart, sondern wiederkehrend.
Da die Menschen sich ständig fortentwickeln und sich die Umstände ändern, sendet Gott in bestimmten Zeiträumen neue Offenbarer:
Adam, Abraham, Moses, Zarathustra, Krishna, Buddha, Jesus, Mohammed, Báb und Bahá'u'lláh.
Somit ist Bahá'u'lláh der jüngste dieser Offenbarer, aber nicht der letzte.
Jede Religion hat ihre Frühling-, Sommer-, Herbst- und Winterzeit. Dann wiederholt sich der Zyklus.
Die Beziehung zu anderen Religionen wird gefördert:
"Verkehrt mit allen Religionen in Herzlichkeit und Eintracht, auf dass sie Gottes süße Düfte von euch einatmen. Hütet euch, dass euch im Umgang mit Menschen nicht die Hitze törichter Unwissenheit übermanne." (Bahá'u'lláh)
Das Ziel der Religion soll das Wohl der Menschen sichern und deren Einheit fördern, und nicht zu Hass, Feindschaft und Krieg führen.